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Wie erkenne ich Gischt?

Anmerkungen: Die Ursache der Gicht ist ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut. Menschen, die zu wenig Harnsäure ausscheiden oder zu viel produzieren beginnen, Harnkristalle in Gelenken, Sehnen und Schleimbeuteln abzulagern. Dies führt meist zu schmerzhaften Gelenkentzündungen.
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Wie die meisten anderen Krankheiten, liegt auch die Gicht in 2 Arten vor. Man unterscheidet zwischen der chronischen und der akuten Gicht.
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Der akuten Gicht geht eine über Jahre andauernde asymptomatische Gicht voraus. Hierbei treten keine äußerlichen Symptome auf, die Konzentration des Harnspiegels im Blut steigt aber kontinuierlich.
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Ein akuter Gichtanfall äußert sich meist durch das Entzünden des Grundgelenks der Großzehen. dieses schwillt an, verfärbt sich rot und schmerzt bei Berührung. Betroffene treten deshalb nur auf der Ferse auf und fallen durch ihren humpelnd-hüpfenden Gang auf.
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Nach Abklingen eines Anfalls, hat der Betroffene meist über Jahre keine weiteren Probleme oder Symptome.
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Eine chronische Gicht ist eher selten. Sie äußert sich durch ständige Schmerzen und eine Veränderung der Gelenkstruktur, welche mittels Röntgenaufnahmen erkannt werden können.
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Typisch auch für die chronische Gicht sind kleine Gichtknoten, die sich in der Nähe der Gelenke, meist aber an den Ansätzen der Sehnen bilden.
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Gichtknoten liegen unmittelbar unter der Haut, messen ca. einen Zentimeter, verursachen keinerlei Schmerzen und sind hart. Oft befinden sie sich an Ohrläppchen, Ellenbogen, Händen und Füßen und platzen nach einer Weile auf, wobei sich eine weiße Masse, die überwiegend aus Harnsäure besteht, entleert.
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Wer Verdacht auf Gicht hat, sollte schleunigst einen Arzt aufsuchen. Nur über die Harnsäurewerte im Blut lässt sich die Krankheit diagnostizieren und anschließend richtig behandeln.