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Was kann ich gegen Nierenschmerzen tun?

Was man braucht: Brennnesseltee, Holunderblütentee, Löwenzahntee, krampflösende Tees
Anmerkungen: Nicht selten können Nierenschmerzen kaum von Rückenschmerzen unterschieden werden. Rückenschmerzen treten jedoch nicht kolikartig auf. Hilfreich kann die Messung der Körpertemperatur sein.
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Nierenschmerzen, einhergehend mit Brennen beim Wasserlassen oder Unterleibschmerzen, deuten auf eine aufsteigende Harnwegsentzündung. Der Schmerz ist gleichbleibend stark.
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In diesem Fall ist wichtig, viel Flüssigkeit aufzunehmen. Trinken Sie Wasser oder Tee, um die aufsteigenden Krankheitserreger aus dem Körper heraus zu spülen. Harntreibende Teesorten sind beispielsweise Brennnessel-, Löwenzahn- oder Holunderblütentee.
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Säurehaltige Fruchtsäfte sind ungeeignet. Sie führen zu einer Übersäuerung im Körper.
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Wärme kann gut tun. Übertreiben Sie es jedoch nicht. Wärme fördert das Wachstum von Bakterienkulturen.
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Kontaktieren Sie schnellstmöglich einen Arzt, wenn Sie Fieber bekommen oder der Urin blutig ist. Eine verschleppte Entzündung der Nieren kann zu einer Blutvergiftung (Urosepsis) führen!
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Eine Antibiotikatherapie ist dringend notwendig.
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An- und wieder abschwellende krampfartige Schmerzen (so genannte Koliken) sind Anzeichen von Nierensteinen.
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Diese Art von Koliken lassen sich erfahrungsgemäß nur selten durch natürliche krampflösende Mittel lindern. Hier ist es notwendig, die Ursache zu beseitigen, sprich, die Steine zu entfernen.
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Suchen Sie bei Nierenkoliken sofort einen Arzt auf. Dieser wird Ihnen zunächst krampf- und schmerzlösende Medikamente verabreichen.
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Diagnostik ist nötig, um das Ausmaß der Steinbildung zu beurteilen.
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Für die weitere Therapie ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich.