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Wie kann ich Freundschaftsbänder knüpfen?

Was man braucht: spezielle Garne die man im Fachhandel bekommt, eine Sicherheitsnadel zum Befestigen, viel Geduld, Zeit und Phantasie
Zeitaufwand: kann schon 2-3 Stunden dauern
Schwierigkeit: das Erstellen ist recht simpel
Anmerkungen: Ein Freundschaftsband hat für viele eine ganz besondere Bedeutung. Einmal angefertigt und dem Besten Freund, der Besten Freundin geschenkt ist es eine Freundschaft für immer. Allerdings sagt der Brauch auch, dass wenn das Freundschaftsband abfällt auch die Freundschaft vorbei ist. Muss aber nicht sein!
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Zuerst besorgt man sich das nötige Material. Natürlich ist es besser wenn man das Freundschaftsband in verschiedenen Farben gestaltet. Die Anzahl der Fäden bestimmt die breite des Bandes, sprich ein Band mit 4 Fäden wird dünner als ein Band mit 12 Fäden.
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Man nimmt, sagen wir mal 6 Fäden, zu je 90 – 100 cm und legt sie so nebeneinander, dass sie in der Länge gleich sind. Der obere Teil wird zu einem Knoten verbunden und an der Jeans oder das Kissen das daneben liegt mit der Sicherheitsnadel fixiert.
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Es gibt natürlich eine Vielzahl von Techniken die man hier anwenden kann um die unmöglichsten Muster zu knüpfen. Da es ein Einstieg ist, wird auch der einfachste Weg beschrieben.
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Die losen Bänder legt man nun einzeln nebeneinander vor sich hin (der Länge nach wie ein Fächer).
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Das Knüpfen beginnt man so, dass man den äußersten linken Faden über den nächsten links liegenden Faden legt, diesen unter dem zweiten Faden durchfädelt und oben wieder herausholt. So entsteht eine Schlinge die nun festgezogen wird. Diesen Vorgang wiederholt man einmal.
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Nun sind die Plätze der beiden Fäden vertauscht, so dass der linke Faden nun einen Schritt nach rechts gerückt ist.
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Den Vorgang mit diesem Faden wiederholt man so lange bis der Faden ganz nach rechts gewandert ist. So entsteht das „berühmte“ Streifenmuster auf den Freundschaftsbändern.
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Mit der nächsten Reihe kann man z. B. ein Spitzenmuster formen. Hierzu arbeitet man sich mit dem linken Faden bis in die Mitte vor, und danach folgt der rechte Faden ebenso in der Knüpftechnik auch bis zur Mitte.
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Die beiden mittleren werden nun zusammengeknotet und bilden so die Spitze. Dies kann man nun längere Zeit wiederholen oder mit dem Streifenmuster fortfahren.
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Hat man die Fäden bis zur gewünschten Länge miteinander verknüpft, verflechtet man die losen Fäden miteinander, so dass die Knoten sich nicht lösen können.
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Der obere große Knoten wird wieder aufgemacht und auch hier verflechtet man die Fäden miteinander.
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Fertig ist das Freundschaftsband welches man nun verschenken kann.
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Beim Knüpfen kann man neben den normalen Knoten auch Perlen, Schmuckstücke oder sonstiges verarbeiten. So hebt sich das Band von den üblichen um einiges ab.