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Wie kann ich eine Vollmacht schreiben?

Was man braucht: Computer, Textverarbeitungssoftware
Zeitaufwand: Etwa eine halbe Stunde
Schwierigkeit: Leicht
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Eine Vollmacht kann recht frei gestaltet werden, ist jedoch rechtlich gesehen ein Vertrag zwischen einem Vollmachtgeber und einem Vollmachtnehmer und sollte daher ein Mindestmaß an Informationen enthalten.
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Idealerweise erstellt man die Vollmacht maschinell am Computer und druckt sie anschließend einfach aus. Die Vollmacht sollte entsprechend tituliert und als solche eindeutig zu erkennen sein (Beispiel: „Vollmacht“ ; „Vollmacht über …“ ; „Bevollmächtigung“).
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Zunächst ist nun der vollständige Name, die Anschrift sowie das Geburtsdatum des Vollmachtgebers zu nennen, gefolgt vom aktuellen Datum mit Ortsangabe (Beispiel: „Vollmachtgeber: Heinz Müller, Steinstraße 3, 22222 Hamburg, geb. 12.02.1965“).
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Nun folgt ein Text, der das Schreiben eindeutig als Vollmacht ausweist (Beispiel: „Hiermit bevollmächtige ich …“). Der Name, die Anschrift und das Geburtsdatum des Vollmachtnehmers sind nun zu nennen. Danach ist zu benennen, was der Bevollmächtigte an Tätigkeiten ausführen darf (Beispiel: „Der Bevollmächtigte darf in meinem Namen Waren einkaufen und unterschreiben.“).
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Jetzt kann die Vollmacht noch zeitlich eingegrenzt werden (Beispiel: Diese Vollmacht ist von … bis … gültig“). Dies ist besonders sinnvoll, wenn man die Vollmacht jemandem ausstellt, mit dem man nicht so vertraut ist.
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Optional kann noch ein Hinweis auf die Kopie des Personalausweises des Vollmachtnehmers eingefügt werden. Dieser muss in der Regel vom Bevollmächtigen immer vorgezeigt werden, wenn er seine Vollmacht gegenüber anderen ausübt.
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Nun muss die Vollmacht noch entsprechend eigenhändig unterschrieben werden. Wenn vorhanden, sollte außerdem noch ein Firmenstempel gesetzt werden.
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Dann kann die Vollmacht dem Bevollmächtigten ausgehändigt werden. Dieser kann in Verbindung mit seinem Personalausweis nun alle in der Vollmacht beschrieben Tätigkeiten ausüben.